Deutsch Drahthaar im Einsatz

Jagd ohne Hund ist Schund



tuch

Ich bin Jägerin und Jagdhundeführerin aus Leidenschaft. Meine erste Deutsch Drahthaarhündin zog 1992 bei mir ein, noch vor dem Jagdschein. Diese führte ich mit großer Leidenschaft und Hilfe des Züchters komplett über alle Prüfungen ab. Am Ende der Bemühungen stand eine mehr als brauchbare DD Hündin und zwei Reviere die sie per sofort „betreuen“ durfte. Zeitgleich mit meinem Jagdschein zog 1999 meine zweite Drahthaar-Hündin ein. Seit diesem Tag an engagiere ich mich für eine penible und sorgfältige Ausbildung meiner (und anderer) Jagdhunde. Mein Ziel es ist zuverlässige, leistungsstarke, ruhige, sozialverträgliche Hunde für den Jagdbetrieb zur Verfügung zu stellen. Mein Herz blieb jedoch immer am Deutsch Drahthaar hängen. Und für mich ist diese Rasse die Vollkommenheit des Vollgebrauchshundes. Und wenn er könnte, würde der Drahthaar auch noch in den Bau... Aktuell begleiten mich wieder zwei zauberhafte Deutsch Drahthaar Mädels, auf die ich mich jagdlich zu 100% verlassen kann.

 

Die Jagd und das führen eines Jagdhundes ist für mich keine Form der Freizeitgestaltung. Für mich ist Jagd die ethisch und moralisch nachhaltige Nutzung und Sicherung natürlicher Recourcen. Für mich ist das Führen eines Jagdhundes eine Passion, eine Leidenschaft. Um dieses hohe Gut entsprechend nutzen zu können ist es meine felstenfeste Überzeugung – und nicht nur eine vom Gesetzgeber geforderte Pflicht, dass wir hierfür brachbare (nicht nur auf dem Papier brauchbare) Jagdhunde benötigen und vor allem auch einsetzen. Ein gut ausgebildeter und richtig eingejagter Hund ist der zwingend notwendige Grundstein einer tierschutzgerechten Jagd. Und um dies für mich und befreundete Revierinhaber sicherzustellen, investiere ich extrem viel Zeit, Geduld, Ehrgeiz und in letzter Instanz Geld.

 

Jagd ohne Hund ist Schund. So sagten schon die Alten. In der heutigen Zeit ist die Jagd mit guten Jagdhunden in „Werten“ schwer zu beschreiben. Es ist ein unbezahlbarer Einsatz für unser Wild und das Waidwerk. Jagd mit Hund geht fast immer an die absolute Belastungsgrenze. Warum ich mir dies immer wieder „aufhalse“? Ganz einfach: es ist das verdammt gute Gefühl, sich aktiv für die Jagd einzusetzen. Aber es ist eine noch größere Erfüllung, die pure Arbeitsfreude, die Arbeitsbereitschaft und die erfolgreiche Arbeit der treuen Jagdgefährten zu sehen. Jagd ohne Hund ist und bleibt einfach Schund.